Dazu erklärt Kreisrat Steffen Lehmann:
Meine Anfrage ergab, dass nur 27% der Ukrainer in erwerbsfähigem Alter zwischen 15 und 65 Jahren in sozialversicherungspflichtiger Beschäftigung im Landkreis sind.
Immer mehr geflüchtete Ukrainer arbeiten in Deutschland und im Landkreis Bautzen, trotzdem wirkt die Quote mit etwa 27 Prozent in unserem Landkreis gering. Gleichzeitig sind viele im Bürgergeld.
Die Ukrainer in unserem Landkreis kosteten von 2022 bis 2024 den Steuerzahler 79 Mio. Euro und ca. 11 Mio. Euro Kreisumlage. Bis 2026 sind weitere 56 Mio. Euro an Steuermitteln eingeplant!
Fast drei Viertel besitzen weiterführende Bildung, also Uni, Fachhochschule oder ähnliches. Ein Zehntel hat eine Berufsausbildung, laut Focus vom 06.04.2025.
Man sieht, dass die meisten Leute von ihnen gut gebildet sind.
Trotzdem muss man sich fragen, warum zwei Drittel der erwerbsfähigen Ukrainer nur von unseren Sozialsystemen leben.
Hier muss der der Druck durch die Landkreisverwaltung und das Jobcenter dringend erhöht werden, damit unser Landkreis bei den landkreisbezogenen Kosten entlastet wird!
Steffen Lehmann, Kreisrat
Bautzen, 25. April 2025