In den letzten zwei Jahren genehmigte die sächsische Regierung erneut sehr lange Tiertransporte. Laut AfD-Anfrage (7/11055) war z.B. ein Rinder-Transport in den Libanon sieben Tage unterwegs.
Weitere Rinder-Transporte gingen über fünfeinhalb nach Marokko und viereinhalb Tage in die Türkei. Auch innerhalb der EU waren Transporte bis zu 3 Tage nach Spanien unterwegs.
Thomas Prantl, tierschutzpolitischer Sprecher der AfD-Fraktion, erklärt dazu:
„Die übermäßig langen Transporte bis nach Nordafrika sind für Tiere extrem belastend. Diese Tierquälerei muss von der Regierung beendet werden. Weitere Sondergenehmigungen dürfen nicht erteilt werden. Es ist enttäuschend, dass sich die Landesregierung mit grüner Beteiligung bisher so wenig für den Tierschutz einsetzt.
Die AfD-Fraktion hatte bereits vor Jahren beantragt, Tiertransporte in Drittländer komplett zu verbieten (7/6168). In Deutschland wollen wir die Transportdauer auf fünf Stunden begrenzen. Die Landesregierung darf dieses wichtige Anliegen nicht länger blockieren. Statt permanenten Klima-Aktionismus sollte sie sich mehr um regionalen Umwelt- und Tierschutz kümmern.“
Anfrage: https://edas.landtag.sachsen.de/viewer.aspx?dok_nr=11055&dok_art=Drs&leg_per=7&pos_dok=1&dok_id=undefined
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