In den Neuen Bundesländern erhalten laut der Sächsischen Zeitung 36,7 Prozent der Beschäftigten weniger als zwölf Euro pro Stunde. Dazu erklärt der sächsische AfD-Landesvorsitzende Jörg Urban:
„Arbeit muss sich lohnen. Wer jeden Tag im Supermarkt, auf dem Bau oder im Pflegeheim schuftet, muss am Monatsende deutlich mehr im Portemonnaie haben als Leute, die auf Kosten der Allgemeinheit leben.
Aus diesem Grund spricht sich die AfD für einen angemessenen Mindestlohn aus. Der Staat muss aktiv gegen Lohndumping vorgehen, damit die Leistungsbereitschaft in unserer Gesellschaft erhalten bleibt.
Wenn mehr als jeder Dritte in den Neuen Bundesländern weniger als zwölf Euro verdient, so ist das ein beunruhigender Befund, da diese Arbeitnehmer dazu verdammt sind, von der Hand in den Mund zu leben.
Wir brauchen daher gut bezahlte Arbeitsplätze in der Industrie und den Dienstleistungsberufen. Wenn die CDU hingegen die Auto- und Energiebranche, die gerade für Sachsen eminent wichtig sind, weiter kaputtmacht, können auch die Löhne nicht steigen.“