Solar-Flop mit Ansage:
Die hochgelobte Solarindustrie in Deutschland ist ein Fass ohne Boden. Trotz Millionen an Fördermitteln und Bürgschaften schließt der Solarzellenhersteller Meyer Burger seine Standorte in Sachsen und Sachsen-Anhalt.
Über 500 Mitarbeiter wurden entlassen, die Suche nach Investoren blieb erfolglos.
Für die Beschäftigten ist das tragisch und für die Steuerzahler teuer. Denn Bund und Länder bürgen für einen Großteil der Kredite. Fördergelder in dreistelliger Millionenhöhe sind verbrannt, ohne dass die Branche langfristig überlebensfähig wäre.
Die Gründe liegen auf der Hand: Billigimporte aus China überschwemmen den Markt, während hierzulande die Produktion weder wettbewerbsfähig noch stabil ist.
Schon zuvor haben Werke, bspw. in Freiberg ihre Produktion eingestellt.
Wir fragen uns, wie lange der Staat noch Milliarden in eine Industrie pumpen soll, die keine Zukunft hat, teuren und unzuverlässigen Strom liefert, kurzlebig ist und Deutschland als Industriestandort immer unattraktiver macht?