Am gestrigen Dienstag fand anlässlich des 72. Jahrestages des Volksaufstandes vom 17. Juni 1953 eine feierliche Kranzniederlegung an der Gedenkstätte Hohe Straße in Chemnitz statt. Der Kreisverband Chemnitz der AfD gedachte in stillem Respekt der mutigen Männer und Frauen, die vor über sieben Jahrzehnten in der DDR für Freiheit, Demokratie und gegen das sozialistische Unrechtsregime aufbegehrten.
Für den AfD-Kreisverband Chemnitz nahm Stadtrat und Kreisvorsitzender Nico Köhler an der Gedenkveranstaltung teil. Ebenso vertreten waren für die AfD-Stadtratsfraktion die Stadträte Rico Frischke und Ulrich Oehme sowie Annett Krusch, Mitarbeiterin der Fraktion.
Der Volksaufstand vom 17. Juni 1953 war ein Aufschrei des Volkes gegen Unterdrückung, Planwirtschaft und politische Gängelung. Die damalige SED ließ diesen Aufstand mit sowjetischen Panzern blutig niederschlagen. Mehr als 50 Menschen verloren ihr Leben, unzählige wurden verhaftet, eingesperrt, gefoltert.
Die SED mag Geschichte sein – ihre Ideologie lebt leider fort. Die Partei „Die Linke“ ist die direkte Nachfolgerin der SED und steht auch heute noch für die gleichen gesellschaftspolitischen Ideen, die Millionen Menschen in der DDR entrechtet und unterdrückt haben. Es ist beschämend, dass diese Partei trotz ihrer totalitären Vergangenheit noch immer politische Verantwortung in Deutschland übernehmen darf.
Der 17. Juni mahnt uns: Sozialismus führt nicht zur Freiheit, sondern immer zur Unterdrückung. Was unter dem Vorwand von Gleichheit und Gerechtigkeit propagiert wird, endet in Einheitsdenken, staatlicher Willkür und wirtschaftlichem Elend. Die Geschichte hat es mehrfach gezeigt – und wir sind es den Opfern von 1953 schuldig, daran zu erinnern.
Freiheit, Meinungsvielfalt und Rechtsstaatlichkeit sind keine Selbstverständlichkeiten. Sie müssen jeden Tag aufs Neue verteidigt werden – gegen alte und neue sozialistische Versuchungen.