Wie die Medien berichten, hat ein weiterer Bäcker im Bautzner Umland geschlossen. Dieser reiht sich ein in eine große Reihe von Schließungen in letzter Zeit. Ursache für die Schließung sind hier in erster Linie hohe Energiekosten, Personalkosten und überbordende Bürokratie, wie die meisten Bäcker angaben. Deutschlands oberster Bäcker (CDU) bemerkte das auch.
Als neue Stilblüte könnte man die geplante Einführung einer zusätzlichen Verpackungsteuer für den Stollen betrachten, wenn es nicht so ernst wäre. Nach dem Entwurf soll Stollen künftig rechtlich wie sogenanntes „Fastfood für den Verzehr unterwegs“ behandelt werden. Sobald er nicht lose, sondern in einer Verpackung verkauft wird, soll eine zusätzliche Abgabe fällig werden – ähnlich wie schon bei Einwegbechern und Imbissverpackungen. Ich frage mich, wer 750 Gramm Stollen auf’s Mal unterwegs isst?
Heute wurde der Vollzug dieser Regelung jedoch vorerst ausgesetzt und einer erneuten Prüfung unterzogen. Möge dabei der Realitätssinn siegen und die belastende Bürokratie endlich heruntergefahren werden, wovon seit Jahren immer wieder gesprochen wird.
Dazu erklärt MdL Timo Schreyer:
„Ich fordere die Macher dieses Gesetzes zu einem Praktikum in einer kleinen Bäckerei auf, um die Sinnlosigkeit dieses Gesetzes zu erkennen. Ebenso die Entscheider der Klimawende.
Man erkennt zwar was falsch läuft, packt jedoch als größere Regierungsfraktion nichts davon an. Eine Wende in Bürokratie und Energie, wieder hin zu Bezahlbarkeit und Sinnhaftigkeit, wird es nur mit der AfD geben.“
Timo Schreyer, MdL
17. September 2025