Am Montag, den 14.04.2025 fand die zweite öffentliche Sitzung des Corona-Untersuchungsausschusses statt. Begonnen hat die Zeugenbefragung mit dem Virologen Prof. Dr. Detlev Krüger. Die Kernaussagen Krügers waren, dass die Kontaktnachverfolgung ab einem gewissen Status der Ausbreitung sinnlos war und die Gesundheitsämter erfolglos dem Virus hinterhergerannt sind. Stattdessen hätte man sich auf die tatsächlichen problematischen Bereiche konzentrieren müssen, den Pflegeheimen. Diese hätten verstärkt die Unterstützung des ÖGD´s benötigt.
Das No-Covid Ziel, welches mit Hilfe der drastischen Maßnahmen in Form von Isolation erreicht werden sollte, war aus wissenschaftlicher Sicht unrealistisch.
Das Ende der Pandemie war ausschließlich einleitbar, indem die Menschen einen Eigenschutz in Form einer natürlichen Immunisierung aufbauen konnten. Der Impfstoff führte zu keiner vernünftigen Immunantwort. Die Stigmatisierung Ungeimpfter in Form von Aussagen wie „die Pandemie der Ungeimpften“ war schlichtweg falsch. Sowohl die 2-G-Regel als auch die Verkürzung des Genesenen Status von sechs auf drei Monate waren laut Krüger nicht wissenschaftlich, sondern nur Versuch die Impfung durchzusetzen. Ein Genesenen Status wäre als Eintrittskarte zum sozialen Leben in jedem Falle höherwertiger als eine Impfung.
Die Impfung hatte seiner Meinung nach nur bei vulnerablen Gruppen eine Sinnhaftigkeit. Kinder waren keine Risikogruppe. Diese sind entweder nur leicht oder gar nicht an eine Covidinfektion erkrankt. Die Masken bei Kindern waren eine Quälerei, welche man nicht stundenlang ertragen konnte, ohne einen Schaden davonzutragen. Auch die generelle Sinnhaftigkeit von tragen medizinischer Masken war aus seiner Sicht nicht evaluierbar.
Das monatelange Wegsperren älterer Menschen in den Pflegeheimen, sei absolut unmenschlich gewesen. Angebracht wäre einen humaneren Infektionsschutz umzusetzen.