Neuer Vorstand, starker Mitgliederzuwachs und Spendensammlung für Großröhrsdorfer Kirche bei den Christen in der AfD Mitteldeutschlands
Leipzig, 10.09.23. Am Samstag, 09. September 2023 wählte in Leipzig der Regionalverband Mitteldeutschlands der Christen in der AfD e.V. (ChrAfD) seinen Vorstand turnusgemäß neu. Die Mitglieder des Regionalverbandes, der bereits seit Gründung der Christen in der AfD im Jahr 2015 agiert, wählten in Kontinuität den Vorstand, der die Geschicke der ChrAfD in Thüringen, Sachsen-Anhalt und Sachsen in den kommenden zwei Jahren lenken wird:
Regionalsprecher: Ulrich Oehme, röm.-kath. und Jörg Kühne MdL, ev.-luth.
Stellvertretende Regionalsprecher: Dr. Stephan Waidmann, röm.-kath. und Steffen Reck, ev.-luth.
Beisitzer: Dr. Jens Dietrich MdL (Thüringen), Hannes Loth MdL, Bürgermeister der Gemeinde Raguhn-Jeßnitz (Sachsen-Anhalt) und Martin Plötze (Sachsen).
Jörg Kühne nach der Wahl: „Ich freue mich, bewährt mit vielen bisherigen aber auch zwei neuen Regionalvorstandsmitgliedern zusammenarbeiten zu dürfen. Dass nun auch Thüringen mit einem Mitglied vertreten ist, ist nicht nur im Spiegel der kommenden Wahlen in 2024 in Mitteldeutschland sehr zu begrüßen.
Wir Christen in der AfD wollen uns aktiv mit Infoständen und Unterstützung der Kandidaten vor Ort für den Gesamterfolg nächstes Jahr intensiv einbringen. Besonders erfreulich ist der Mitgliederzuwachs unserer ChrAfD-Mitte. Mit nunmehr 74 Mitgliedern (2021 waren es noch 55 Mitglieder) in den Bundesländern, die der Regionalverband umfasst, wird unter anderem der Aktionsradius unserer Aktivitäten weiter vergrößert.
Gerade noch etwas mehr als 600.000 Protestanten gehören der Evangelischen Landeskirche in Sachsen an. Diese alarmierende Zahl der Kirchenschrumpfung, die hausgemacht ist unter anderem durch mangelnde Staatsferne von Kirchenoberen und einiger Geistlicher in Kirchgemeinden. Gerade in den größeren Städten Mitteldeutschlands wollen manche Pfarrer die Grünen politisch überholen anstatt die Gute Nachricht zu verkünden.
Mehr Verkündigung statt dumpfes Politisieren kann ein Schlüssel sein, um die Schäfchenzahl in den Kirchgemeinden wenigstens zu halten. Mit der Umsetzung der seelsorgerischen Aufgaben hat Kirche Zukunft. Unser Glaube aber ist Ewigkeitswert der „Zeitgeistliche“ übersteht. Nur wenn einige Robenträger so weitermachen und die Schrumpfung so stark voranschreitet, werden Kirchensteuer aber auch die wichtigen diakonischen Aktivitäten auf dem Prüfstand zu finden sein. Leider. Der Wegfall der Staatsleistungen ist eh nur noch eine Frage der Zeit.
Nun ist Landesbischof Tobias Bilz aufgerufen, unpolitisch zu agieren und die Frohe Botschaft unter die Leute zu bringen. Eine erste Botschaft wäre eine klare Aussage in Richtung Kirchgemeinde Großröhrsdorf, mit welchem finanziellen Beitrag zum Wiederaufbau beziehungsweise Neubau der Anfang August 2023 durch Brandstiftung völlig zerstörten und bis 2018 sanierten barocken Kirche seitens der Landeskirche Sachsen tatsächlich zu rechnen ist.
Lippenbekenntnisse in die Kameras sind nett und wohlfeil aber schlussentlich zu unklar, mit welcher Summe man vor Ort rechnen kann. Allein das weitere lebendige Gemeindeleben bis zum Wiederaufbau oder Neubau der Kirche braucht finanzielle Klarheiten. Das Kirchgemeindeleben in Großröhrsdorf und die Neuerstehung der Kirche werden durch Spendenmittel, die bereits beachtlich fließen, wohl eher nicht stemmbar sein.
Die Mitglieder der ChrAfD-Regionalgruppe Mitte sammelten gestern indes für das Gemeindeleben und Aufbau der Kirche eine beachtliche Summe, die in den nächsten Tagen das Spendenkonto der Kirchgemeinde Großröhrsdorf erreichen wird. Wir werden das Kirchgemeindeleben unserer Großröhrsdorfen Brüder und Schwestern im Glauben, bis die Kirche im alten Glanze erstrahlt, mit Spendensammlungen unterstützen“, so Kühne abschließend.