Dr. Alexander Gauland

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Unzufrieden mit der politischen Ausrichtung der CDU, deren Mitglied er zuvor war, gründete Gauland 2013 gemeinsam mit anderen die Alternative für Deutschland (AfD). Er übernahm den Vorsitz des Landesverbandes Brandenburg und wurde 2014 in den Brandenburger Landtag gewählt, wo er als Fraktionsvorsitzender fungierte. Bei der Bundestagswahl 2017 trat Gauland als Spitzenkandidat der AfD an und zog in den Deutschen Bundestag ein. Dort leitete er bis 2021 gemeinsam mit Alice Weidel die Fraktion. Von Dezember 2017 bis Dezember 2019 war er zudem einer der beiden Bundessprecher der Partei.
Am 23. Februar 2025 errang Dr. Alexander Gauland mit 32,2 % der Stimmen das Direktmandat in Chemnitz und zog erneut in den Bundestag ein.
Eberhardt Alexander Gauland (* 20. Februar 1941 in Chemnitz) ist ein deutscher Jurist, Publizist und Politiker sowie Mitbegründer der Alternative für Deutschland (AfD). Er zählt zu den prägenden Persönlichkeiten der Partei.
Frühes Leben und Ausbildung
Nach dem Abitur 1959 in Karl-Marx-Stadt (heute Chemnitz) floh Gauland in die Bundesrepublik Deutschland. 1960 legte er die westdeutsche Ergänzungsprüfung zum Abitur in Darmstadt ab. Anschließend studierte er Geschichte, Politikwissenschaft und Rechtswissenschaften an den Universitäten Marburg und Gießen. 1966 absolvierte er das erste Staatsexamen, 1970 promovierte er zum Dr. jur., und 1971 folgte das zweite Staatsexamen.
Berufliche Laufbahn
Gauland begann seine berufliche Karriere 1970 als Mitarbeiter des Presse- und Informationsamtes der Bundesregierung. Zwischen 1974 und 1975 war er Presseattaché am deutschen Generalkonsulat in Edinburgh. Anschließend arbeitete er bis 1977 für die CDU/CSU-Bundestagsfraktion und von 1977 bis 1986 als Büroleiter des Frankfurter Oberbürgermeisters. Von 1987 bis 1991 leitete er die Hessische Staatskanzlei unter Ministerpräsident Walter Wallmann. Im Anschluss war er bis 2006 Herausgeber und Geschäftsführer der Märkischen Allgemeinen Zeitung in Potsdam.